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Unerträgliche Situation in Stegen /Ausfahrt auf die Staatsstraße 2070

Nicht nur unerträglich, nein auch zunehmend gefährlich gestaltet sich bisweilen die Parksituation an schönen Tagen am Straßenrand bei Stegen, während der gemeindliche Ausweichparkplatz, der fußläufig ca.4 Minuten entfernt ist, kaum benutzt wird:

„Die Leute parken einfach hier, weil es nichts kostet und näher ist. An dieser unübersichtlichen Ausfahrt ereignete sich bereits am 5.9.20219 ein tödlicher Unfall.“ so die 2. Bürgermeisterin und Vorsitzende der FWG Inning, Monika Schüssler-Kafka

Deshalb ihre Anfrage beim Straßenbauamt mit der Bitte durch geeignete Maßnahmen links und rechts der Fahrbahn das wilde Parken mit entsprechenden Schutzvorrichtungen zu unterbinden. Im Übrigen wäre dann der Fußweg vom gemeindlichen Ausweichparkplatz zum Hauptparkplatz mit einer Leitplanke gesichert, angesichts des flotten Verkehrs in diesem Bereich auch ein Stück mehr Sicherheit.

Die beschriebene Situation ist auch dem Straßenbauamt bekannt. Generell darf auf Vorfahrtstraßen auf der Asphaltfläche, außerhalb geschlossener Ortschaften, nicht geparkt werden.

Das Parken ist nur auf dem rechten Seitenstreifen oder entlang der Fahrbahn angelegten Parkstreifen bei ausreichender Befestigung erlaubt. Grünflächen, die keine Parkstreifen sind, dürfen nicht befahren werden. Aufgrund der Beschaffenheit des Banketts in manchen Bereichen, könne man deshalb nicht von einem Parkstreifen ausgehen. Somit könnte die Polizei wahrscheinlich hier schon teilweise tätig werden.

Monika Schüssler-Kafka: „Wir bleiben dran!“


Neue E-Tankstelle in Stegen

Stegen – „Mit dem letzten Tropfen Strom“ ist Petra Sadowski gestern nach Stegen abgebogen und konnte dort tatsächlich ihren E-Renault aufladen. Die Greifenbergerin hatte die neue E-Tankstelle schon vor der offiziellen Eröffnung entdeckt und wurde so zur ersten Tank-Kundin in Stegen – zeitgleich zur Eröffnung.

Das Projekt ist ein „Baby“ von Innings Vizebürgermeisterin Monika Schüßler-Kafka, die bereits die Ladestation für E-Bikes gegenüber der Jet-Tankstelle mit den Stadtwerken Fürstenfeldbruck auf den Weg gebracht hatte. „Damals sagte ich, ich würde gerne wieder mit euch zusammenarbeiten“, erinnerte sie sich nun. Bei Vertriebsleiter Andreas Wohlmann rannte sie damit offene Türen ein. Gestern ging die 15 000 Euro teure Ladestation mit zwei Plätzen am Kiosk in Stegen in Betrieb. Zu 50 Prozent vom Freistaat gefördert, den Rest übernahmen die Stadtwerke. Die Gemeinde ließ die Fläche begradigen, kiesen sowie beschildern und wird sie unterhalten.

Je nach Automarke dauert das Tanken eine bis eineinhalb Stunden. Mit einer Ladekarte können die Autos für 30 Cent pro Kilowattstunde mit Ökostrom geladen werden, sagte Jan Hoppenstedt, Geschäftsführer der Stadtwerke. Um Park-Missbrauch zu vermeiden, müssen auch diese Autofahrer Parkgebühren bezahlen. Und sie dürfen maximal sechs Stunden dort stehen. „Schauen wir mal, wie gut die Ladestation angenommen wird“, so Hoppenstedt. Vielleicht gibt’s dann eine zweite Säule.  mk

Quellenangabe: Starnberger Merkur vom 06.02.2020, Seite 38


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